Theatersammlungen im deutschsprachigen Raum







Katalogisieren, Inventarisieren, Verzeichnen, Auffinden

Aufgrund des ephemeren Charakters der performativen Kunst findet bei ihrer Archivierung immer eine mediale Übertragung statt. Gesammelt und archiviert werden Inszenierungsartefakte, die während der Entwicklung des Kunstwerkes entstanden sind, Materialien, die das Kunstwerk dokumentieren, sowie Dokumente, die im Nachhinein die Wirkung des Kunstwerkes wiedergeben.
Für die Erfassung ihrer Bestände nutzen die Gedächtnisinstitutionen der darstellenden Kunst unterschiedliche Typen von Archivsoftware bzw. Datenbanken-Systemen. Bei der Erfassung der Artefakte und Dokumente performativer Kunst werden diese in einen Kontext zur Aufführung, den beteiligten Personen und dem (zugrunde liegenden) Werk gestellt. Häufig werden flexible Systeme für die Katalogisierung genutzt, die nach den eigenen Bedürfnissen modifiziert werden. Mit der Digitalisierung eröffnen sich für die Gedächtnisinstitutionen neue Wege der digitalen Präsentation. Schmuckstücke der Sammlungen und besonders wertvolle Artefakte können somit einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Informationen zu den Beständen, Sammlungsschwerpunkten und Rechercheeinstiege bieten die Webseiten der jeweiligen Institutionen. Darüber hinaus kann man in übergreifenden Rechercheportalen wie Kalliope, Europeana oder das Rechercheportal des Fachinformationsdienst Darstellende Kunst gezielt nach Beständen zur darstellenden Kunst suchen.


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